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ICH HAB’ GELIEBT, ICH HAB’ GELEBT

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Aus dem poetischen Tagebuch der Kaiserin Elisabeth.
Gelesen von Marion Mitterhammer

Nur vier Jahre, von 1885 - 1888, hat die einsame Kaiserin Elisabeth von Österreich Tagebuch in Form von Gedichten geschrieben. Kaum jemand ihrer Zeitgenossinnen und Zeitgenossen wusste davon.

Die fünfzigjährige Sisi hat sich nicht nur ihren Kummer von der Seele geschrieben, sie war auch eine scharfe Beobachterin ihrer Zeit. Die ironischen, sehr kritischen Kommentare zum Leben am Wiener Hof, zur aristokratischen Gesellschaft überhaupt, haben trotz der großen Traurigkeit, manchmal auch sehr hohen Unterhaltungswert, berühren und lassen staunen…

Sisi und die Hof-Camarilla

„Die Kaiserin selbst verfügte die Verwahrung dieses ihres literarischen Nachlasses beim Schweizer Bundespräsidenten (und eben nicht in Wien Archiven, wo ihr die Gefahr der Vernichtung zu groß
erschien— und das wohl mit Recht).

Sie wünschte auch die Veröffentlichung dieser Verse im 20. Jahrhundert, um damit die
„Zukunftsseelen“ über vieles zu informieren, was sich hinter den Kulissen abspielt.“ (Brigitte Hamann)

Camarilla: Substantiv, feminin (die)
Gruppe von Personen in der unmittelbaren Umgebung eines Herrschers, 
einer Herrscherin, die ohne Befugnis oder Verantwortung unkontrollierbaren Einfluss ausübt.

Intrigen, Tratsch und Klatsch sind die Lieblingsbeschäftigung der Hof-Camarilla. Geschont wird niemand, nicht einmal der allerhöchste Herr und Kaiser mit seiner Angetrauten.


Ich hab’ geliebt, ich hab gelebt,
Ich hab die Welt durchzogen;
Doch nie erreicht, was ich erstrebt.-
Ich hab’ und ward betrogen!
(Gödöllo 1886)

In ihren Tagebüchern und Gedichten schlägt die Kaiserin nun zurück. Bösartig, witzig und pointiert
erfahren wir, Details über das gesellschaftliche Leben in der Hofburg.

Es liest Mario  Mitterhammer. Musikalisch begleitet wird sie vom Artanis-Trio (Maria, Helmut Stippich & Traude Holzer)

Maria und Helmut Stippich sind im Duo schon ein Orkan. Vom Wiener Lied, über Klassik und Jazz haben sie stimmen- und stimmungsmäßig alles drauf. Ob mit Wiener Knopfharmonika, Kontragitarre, Klavier, Kontrabass oder Zither – es gibt (fast) keine Grenzen.
Steirisch-bayerische Jodler, Wiener Lieder, Brahms und Jazziges werden Sie, verehrtes Publikum, von den Goldsesseln reißen.

Marion Mitterhammer gehört seit vielen Jahren zu den einprägsamsten und eindringlichsten Schauspielerinnen im deutschsprachigen Raum. In zahlreichen Theater-, Film- und Fernsehproduktionen überzeugt sie das Publikum. Für den „Salzbaron“ stand sie 1992 unter der Regie von Bernd Fischerauer erstmals in einer Fernsehserie vor der Kamera und wurde dabei für ihre Rolle als Lotti von Mitzko mit dem Preis als beste Nachwuchsschauspielerin ausgezeichnet (Der Goldene Kader).
Seitdem hat Marion Mitterhammer in allen klassischen TV Formaten mitgewirkt und kein Genre ausgelassen. „Tatort“, „Bella Block“, „Wilsberg“, „Traumschiff“, „Rosamunde Pilcher“, sowie die Fernsehfilme „Verbotenes Verlangen“ (mit Mathias Schweighöfer) und „Gier“ (unter der Regie von Dieter Wedel).
Fürs Kino hat sie mit vielen ausgezeichneten europäischen Regisseurinnen und Regisseuren zusammengearbeitet, wie zum Beispiel mit Barbara Albert in „Böse Zellen“, Raul Ruiz in „Klimt“ und dem  Franzosen Philippe Garrel in „La frottiere de l’aube“.

Besetzung:
Gelesen von Marion Mitterhammer
ARTANIS-TRIO
Traude Holzer- Gesang
Maria Stippich- Violine
Helmut Stippich– Knopfharmonika, Piano

Das Stück dauert 90 Minuten ohne und 120 Minuten mit Pause

Kontakt: outside eye gmbh – Mag. Dagmar Windisch- office@outside-eye.com Tel: 5336131

 

Termine:

10. September 2023 Sisi Museum

12. November 2023 Neuberg

19. November 2023 Komödie Graz

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