Philipp Hochmair
Franz Kafka
Amerika
Booking exklusiv in Österreich, Deutschland, Schweiz.& international
Besetzung:
Philipp Hochmair
Regie: Bastian Kraft
Foto (c) Stephan Brückler
Foto (c) Stephan Brückler
Termine:
23.April 2023 Renaissance Theater Berlin
22. Oktober 2023 Renaissance Theater Berlin
10. Februar 2024 D- Theater Wolfsburg
27. Februar 2024 Burg Perchtoldsdorf
2. März 2024 MuTh Wien
2. Juni 2024 Klagenfurt Festival
19. Oktober 2024 Wr. Neudorf
16., und 17. November 2024 Kasematten, Wr. Neustadt
Kafkas epochales Werk Amerika schildert zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Geschichte eines Heimatlosen. Von den Eltern aus Europa vertrieben, erlebt Karl Roßmann in Amerika nicht die gewünschte Verheißung, sondern den sozialen Abstieg. Kafkas Romanfragment „Amerika“ ist ein überlagertes Bild aus Mythen, Projektionen, Fakten und der Fantasie. Die Reise des Auswanderers Karl Roßmann findet im Kopf statt, von der Einfahrt in den Hafen New Yorks bis zur finalen Zugfahrt zum großen Naturtheater von Oklahoma ist es die Odyssee eines
Anschlusssuchenden, der bis zuletzt nicht an der eigenen Isolation verzweifelt und vielleicht sogar am Ende im Theater Oklahomas jenes Zuhause findet, das er fortwährend suchte.
Der Ex-Burgschauspieler und aus Film und Fernsehen bekannte Philipp Hochmair spielt nicht nur Karl Roßmann. Wie im Sekundentakt wechselt er als Virtuose der Darstellung in dem facettenreichen Solo zwischen den vielen Figuren und präsentiert den Roman als Phantasma und Erlebnis eines einzigen Schauspielers.
Pressestimmen:
"…Als wär's stellvertretend für Franz Kafka und alle anderen unerlösten großen Kinder: Momente wunderbarer Theatermagie."
-Kleine Zeitung
„Philipp Hochmair ist Karl Roßmann. Karl Rossmann ist Philipp Hochmair. Eingeschlossen in eine transparente Box, vollzieht der Schauspieler die Leiden des Ich-Erzählers in Franz Kafkas Romanfragment „Amerika“ nach: Ein Fremder sich selbst und der Welt. Das bravouröse Solo und der vom Wiener Burgtheater ans Thalia gekommene Schauspieler erhielt in der Garage des Studios in der Gaußstraße begeisterten Beifall.“ -Hamburger Abendblatt
Doch ist das Amerika, das Kafka durch das Erleben des von seinen Eltern strafexpedierten 17-jährigen Karl Roßmann sichtbar macht ein Land der Fantasie, das Mythen, Projektionen und Fakten zu einer Alptraumreise verdichtet. Philipp Hochmair spielt all diese Facetten, er ist Karl und schlüpft zugleich in Häute und Stimmen anderer Personen, er schöpft aus eine Kosmos von Indivuduen und Situationen und wir hören und sehen teilnahmsvoll zu, weil er mit Hilfe von Regisseur Bastian Kraft sein gläsernes Gefängnis zum seelischen Notstandsgebiet macht.“
- Die Welt